Das Leben Jesu in Romanform?
Mehr als zehn Jahre widmete sich Jean-François Lavère der Aufgabe, systematisch den Wahrheitsgehalt von tausenden von Angaben zu analysieren, die im gesamten 12-bändigen Werk „der Gottmensch“ von Maria Valtorta eingestreut sind. So prüfte er die Geschichtlichkeit vieler im Werk vorkommender Personen nach (z. B. von Claudia Procula, der Gattin des Pontius Pilatus, von diversen Mitgliedern des Hohen Rates oder dem vornehmen Herodianer Manaen (vgl. Lk 8,3 und Apg.13,1) u. v. A.). Ebenso unterzog er die vielen unzähligen geografischen Angaben einer genauen Prüfung. Auch die vielen beschriebenen Sitten und Gebräuche zur Zeit Jesu wurden einer genauen wissenschaftlichen Kontrolle unterzogen. Die vielen Angaben zu Fauna und Flora im Heiligen Land (welche bei der oft sehr detaillierten Schilderung im Werk bei männlichen Lesern gelegentlich Ungeduld hervorruft…) wurden genauso analysiert wie die Schilderung römischer Straßen und vieler Bauwerke. Hier sei vor allem die Schilderung eines Palastes von Lazarus auf dem Berg Zion erwähnt, welcher erst 1983 entdeckt, von Maria Valtorta aber schon 1944 genauestens beschrieben wurde… Viele der Angaben Maria Valtortas beweisen ein unglaubliches Fachwissen, das oft nur wenigen Fachleuten zugänglich ist bzw. war. So liefert Jean Lavère mit diesem Buch konkrete Grundlagen, die es jedermann ermöglichen, sich über die Echtheit der Visionen Maria Valtortas eine Meinung zu bilden. Zu erwähnen wäre noch, dass ein eigenes Kapitel auf die diversen Stellungnahmen der Kirche zu diesem Werk ausführlich eingeht