Auch Christen haben durchaus unterschiedliche Auffassungen zur Frage, wieviel Flüchtlinge, oder allgemeiner gesagt, wieviel Fremdes unsere Gesellschaft verkraften kann, ohne ihre eigene Identität zu verlieren. Denn ginge diese verloren, wären wir auch nicht mehr in der Lage, Fremde aufzunehmen und diese zu integrieren. Anselm Grün reflektiert das Thema des Fremdseins von der Geschichte her, von der Psychologie aus (das Fremde in uns selbst) und aus der Perspektive des Glaubens. Es ist ein wichtiger Beitrag zum Umgang mit der Angst vor dem Anderen, jenseits von jeglicher populistischer Argumentation.